Heute stand eines der Highlights auf dem Programm: "Valle del Cocora" mit seinen weltberühmten bis zu 60 Metern hohen Wachspalmen.
Vorher ging es aber mit dem Bus eine Stunde in das kleine Städtchen Salento. Es ist der älteste Ort im Dep. Quindio und um den Plaze de Bolivar ziehen sich bunte Häuser mit bemalten Türen, Fensterläden und Balkons. Hier haben wir nach unserer Wanderung noch in aller Ruhe Kaffee getrunken und eingekauft. Unter anderem habe ich endlich mal etwas Kaffee geholt. Man ist zwar in einem der größten Kaffeeanbauländer der Welt, aber so billig wie daheim gibt es hier keinen Kaffee. So habe ich für das Pfund Kaffee in etwa 20 Euro bezahlt.
Davor hieß es aber erst einmal sich in offene Jeeps zu setzen und zum Ausgangspunkt der Wanderung durch das Valle del Cocora zu fahren.
Es ist schon gigantisch, was man hier zu sehen bekommt. Riesige Wachspalmen stehen auf saftig grünen Wiesen und darüber ziehen die Wolken durch den Nebelwald.
Unsere Wanderung ging circa 4 km Bergauf zu mehreren Aussichtspunkten, von denen aus man immer wieder einen überwältigenden Ausblick auf die Berge und ins Tal hatte.
Leider hatten wir nicht so viel Zeit, um noch länger zu laufen und dabei zu einer Kolibrifarm zu kommen, dafür kreiste immer wieder ein Andenkondor über uns. So war auch das ein herrlicher Anblick. Auf dem Rückweg kürzten wir unsere Strecke ab und gingen dann quer über die steil abfallenden Wiesen wieder ins Tal zu unserem Ausgangspunkt und fuhren mit den Jeeps zurück nach Salento, wo ich dann meinen vorhin schon erwähnten Einkauf tätigte.
In unserer Unterkunft angekommen mussten wir uns dann erstmal ausruhen und so war der Whirlpool eine sehr willkommene Erholung bevor es dann zum gemütlichen Abendessen ging.
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