
Das war ein schöner abenteuerlicher Tag. Am Morgen haben wir uns erst einmal unsere Unterkunft, das weitläufige „Hostal Alto de los Andaquies“ genauer angesehen und sind nach dem Frühstück zum Archäologischen Park von San Agustin gefahren.
An diesem Tag haben wir auch Karin kennen gelernt, welche heute unsere Reiseführerin im Archäologischen Park sein sollte.
Der 1935 gegründete Park zeigt auf 78 ha das Herz der geheimnisvollen San-Agustin-Kultur. Hier schuf in vorkolumbianischer Zeit eine indigene Zivilisation riesige aus Lavagestein und Basalt gehauene Statuen sowie Grabanlagen und Erdwälle. Die Statuen entstanden ungefähr in der Zeit von 200 v. Chr. Bis 700 n. Chr. Auf den Statuen zeigen meißtens Menschen mit Tiermasken in der Form von Jaguaren (Schamanen), Götter, Dämonen und anderen Tiergestalten. Die Gegend um San Agustin wurde auch deshalb 1995 zum Unseco-Weltkulturerbe erklärt.

Nachdem wir gegen Mittag mit der Führung fertig waren und uns ein wenig in der Stadt um- und in die "Iglesia de San Agustin" hinein geschaut haben, besorgte uns Karin einen Chiva, auch „buses de escalara“ - Leiterbus - genannt. Mit diesem bunten Bus fuhren wir einen nicht gerade verheißungsvollen Weg mit Blick über San Agustin nach oben Richtung „Estrecho del Rio Magdalena“. Hier verengt sich der Rio Magdalena und beschreibt noch eine Kurve, so das man ein schönes Naturschauspiel hat.
Wir hatten heute auf alle Fälle schön viel Spaß und haben den Abend dann bei einem gemütlichen Abendessen in San Agustin ausklingen lassen.
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